Kretas Geschichte
Von der ersten Besiedlung bis heute
Von der ersten Besiedlung bis heute
Kreta war nachweislich etwa ab 6000 v. Chr. durchgängig besiedelt, die ältesten Spuren menschlicher Bewohner reichen etwa 130.000 Jahre zurück.
Ab dem 3. vorchristlichen Jahrtausend entstand auf der Insel die erste Hochkultur der Minoer.
Etwa um 1450v. Chr. übernahmen die Mykener, die erste griechischsprachige Bevölkerung die Paläste ihrer Vorgänger. Durch den Zuzug weiterer griechischer Stämme in den folgenden Jahrhunderten wurde die Sprache der Minoer verdrängt.
Die ab 67 v. Chr. herrschenden Römer verwalteten Kreta in der Provinz Creta et Cyrene von Gortyn aus zusammen mit der heute libyschen Küste der Kyrenaika.
Die von 395 bis 1204 währende byzantinische Epoche wurde zwischen 824 und 961 von der Eroberung Kretas durch Muslime unterbrochen, die das Emirat von Kreta gründeten. Die Insel fiel jedoch im 10. Jahrhundert an die Byzantiner zurück. Nach dem Vierten Kreuzzug und der Eroberung Konstantinopels fiel Kreta an die Republik Venedig, die die Insel als Regno di Candia von Iraklio aus verwaltete.
Im Verlauf des Zweiten Weltkriegs wurde die an strategisch wichtiger Position gelegene Insel Kreta im Mai 1941 in der Luftlandeschlacht um Kreta von der deutschen Wehrmacht erobert und bis 1945 besetzt gehalten. Verschiedene Widerstandsbewegungen kämpften, unterstützt von britischen Agenten, gegen die deutsche Besatzungsherrschaft. Die Wehrmacht verübte in zahlreichen kretischen Orten Massaker und Geiselerschießungen. Der Partisanenkrieg der politisch unterschiedlich positionierten Widerstandsbewegungen gegen die deutsche Besatzung ging ab 1946 fast nahtlos in den Griechischen Bürgerkrieg über der bis 1949 dauerte.
Von 1950 – 1967 (die steineren Jahre) suchte Griechenland außenpolitisch den Anschluss an die westliche Staatengemeinschaft. 1952 wurde Griechenland Mitglied der Nato. Das Militär übernahm die Macht in den Jahren von 1967 – 1974.
Die Invasion der Türkei auf Zypern führte in Griechenland zum Sturz der Junta. Karamanlis kam im Juli 1974 aus Paris nach Athen zurück. Im November fanden Parlamentswahlen statt, bei der auch die KPG zugelassen wurde. Karamanlis gewann die Wahlen mit absoluter Mehrheit. Ein Referendum entschied über die Monarchie: 70 Prozent der Bevölkerung und 90% der Kretaner stimmten gegen die Monarchie, die damit auch de jure abgeschafft wurde. Karamanlis regierte bis 1981 und betrieb den Anschluss Griechenlands an die EG. Ihn löste Andreas Papandreou mit seiner sozialistischen Partei PASOK ab. Seitdem wechselten sich die Konservativen und die Sozialisten in der Regierung ab.
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Klaus & Renate